Ein Blechdach besticht durch vielfältige positive Eigenschaften, von denen vor allem die Wartungsfreiheit und Robustheit sowie das meist geringere Gewicht im Vergleich zu Ziegel oder Betonsteinen zu nennen sind. Auch die hohe Standhaftigkeit (Schneedruck) ist hier zu nennen. Und doch: Das Erste, das einem beim Thema Blechdach in den Sinn kommt, sind Garagendächer.
Aber wie alle Vorurteile ist auch dieses nicht stimmig und vor allem ungerecht, werden Metalldächer doch schon seit Jahrhunderten zur Eindeckung von Häusern verwendet. Es gibt praktisch keine Dachform, die sich nicht durch ein Blechdach eindecken lässt.
Blechdächer sind demnach auch für Sattedächer oder Walmdächer geeignet. Dünn ausgewalztes Blech wird aber hauptsächlich für Flachdächer oder Pultdächer eingesetzt. Ein Blechdach zeichnet sich v.a. dadurch aus, dass es wasserundurchlässig ist. Andererseits kann es daher – je nach Dachform – zu stehendem Wasser kommen. Dieses Wasser greift schließlich das Blech an, was unter dem Dach zu Schimmelbildung führen kann. Deshalb ist die richtige Neigung von entscheidender Bedeutung.
Bei sorgfältiger Ausführung, wie sie von den Mitgliedsbetrieben des Handwerksverbands gewährleistet wird, bei Einhaltung des nötigen Gefälles und Belüftung der Holzunterkonstruktion, kann man von einer Lebensdauer von mindestens 40 Jahren ausgehen.
Da früher der Dachraum meist nur als Estrich diente, reichte schon eine einfache Dachkonstruktion, um das Wasser und den Schnee vom Hausinnern fernzuhalten. Aber in der heutigen Zeit, wo immer mehr Dachräume zu schönen Wohnungen ausgebaut werden, steigt auch die Anforderung an die Konstruktion des Daches. Besonders wichtig ist dabei die Isolation des Dachaufbaus im Rahmen des sommerlichen wie auch winterlichen Wäremschutzes. Durch eine konsequente Isolation kann vermieden werden, dass zuviel Wärme in das Haus eindringt oder über die Dachkonstruktion aus dem Haus in die Umwelt abströmt.
Ein zeitgemässes Dach, muss heute die Innenräume vor vielen Umwelteinflüssen, wie Wasser, Schnee, Schmutz und Wind schützen. Deshalb wird heute über jedem bewohnten Raum ein sogenanntes Unterdach angebracht, dass in seiner geschuppten oder fugenlosen Verlegeart gegen allfällig durchdringendes Wasser schützt. Einer der wichtigsten Punkte bei einer Dachkonstruktion über beheizten Räumen ist aber die Dampfsperre. Sie verhindert, das sich die gesamte Konstruktion, durch die Feuchtigkeit die im innern des Hauses tagtäglich entsteht, durchnässt, und die Bildung von Pilzen und Schimmeln fördert.
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